The Miraculous


Titel: The Miraculous
Autor: Jess Redman
Seitenanzahl: 336 Lieblingszitat: "What does time have to do with love?"




Inhalt:

Eleven-year-old Wunder Ellis is a miracologist. In a journal he calls The Miraculous, he records stories of the inexplicable and the extraordinary. And he believes every single one. But then his newborn sister dies, at only eight days old. If that can happen, then miracles can’t exist. So Wunder gets rid of The Miraculous. He stops believing. Then he meets Faye—a cape-wearing, outspoken girl with losses of her own. Together, they find an abandoned house by the cemetery and a mysterious old woman who just might be a witch. The old woman asks them for their help. She asks them to believe. And they go on a journey that leads to friendship, to adventure, to healing—and to miracles.

Rezension:

Dieses Kinderbuch habe ich mir bestellt, da ich anfangen wollte mehr englische Bücher zu lesen und das Cover total schön fand. Die Zeichnung ist total liebevoll gestaltet und man sieht viele Dinge, welche im Buch wiederzufinden sind. Ich konnte mir dadurch manche Sachen wie zum Beispiel das "DoorWay House" viel besser bzw. überhaupt erst vorstellen. Allgemein hat mir auch die Innengestaltung sehr gut gefallen, die Abteilungen und auch Kapitelüberschriften waren sehr schön passend gestaltet mit einer leicht verschnörkelten Schrift. Das Hauptgeschehen findet auf dem Friedhof oder auch im Wald bei dem DoorWay Haus statt. Das Setting ist dementsprechend nichts was ich als wunderschön bezeichnen würde aber dennoch total gut ausgebaut und überhaupt nicht gruselig oder unangenehm. Jess hat es geschafft den Friedhof als einen fast schon "schönen" Ort hinzustellen, an dem man Zeit mit seinen Verstorbenen verbringen kann und das hat mir gut gefallen. Mir persönlich ist es leicht gefallen dieses Buch zu lesen und zu verstehen, obwohl es Englisch war. Es gab keine bis kaum Wörter die mir fremd waren und ich konnte die komplette Geschichte gut erfassen ohne ein Wörterbuch oder Übersetzungsprogramme zu brauchen. Der Schreibstil ist kindgerecht und die Autorin hat alles was notwendig ist super beschrieben und erklärt. Ich fand es außergewöhnlich, dass der Hauptdarsteller von "The Miraculous" Wunder heißt. Obwohl es ein englisches Buch ist hat sich die Autorin für das deutsche Wort für Wunder-Miracle als Name entschieden. Das fand ich richtig süß und passend. Wunder ist noch relativ jung und dementsprechend kindlich naiv. Er erfasst Dinge anders und nimmt sie anders wahr als ein Erwachsener es täte. Beispielsweise hat seine Mutter nach dem Tod seiner Schwester Depressionen und sperrt sich in ihr Zimmer ein und der Vater ist dauernd nur auf der Arbeit. Die Eltern sprechen also gar nicht mehr miteinander und was jedem Erwachsenen sofort Sorgen bereiten würde, nimmt Wunder gar nicht wirklich wahr. Erst zum späteren Zeitpunkt fängt er an alles richtig zu erfassen und die Hintergründe zu verstehen. Faye seine neue Bekannte ist da ganz anders. Sie ist schon etwas erwachsener aber gleichzeitig auch etwas eigensinnig. Auch ihr fällt nicht auf, wie das bei Kindern häufig der Fall ist, dass ihre Mutter sie wirklich liebt. Der Verlauf der Geschichte hat mir zu drei Vierteln sehr gut gefallen, das Ende fand ich allerdings etwas seltsam. Trotz dessen das es in dem Buch viel um wunderbare Dinge geht, ist es doch immer sehr realistisch. Am Ende wird es aber eher ein bisschen Fantasy angehaucht. Das hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Ansonsten fand ich, dass es eine wunderbare, tiefgründige Story hat, an die mal aus einer anderen Sicht, nämlich der eines Kindes herangegangen wird.

Fazit:

Das Buch behandelt den Tod und den Verlust aus der Sicht eines Kindes. Das finde ich sehr schön, denn man lernt Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen, ob die bisherige Sicht wirklich die Beste ist. Sehr empfehlenswert für Groß und Klein!

Bewertung:

4,5 von 5
💛💛💛💛💔

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