Chronica Usenia (1/2) - Tag des Na'kathá

 

Titel: Chronica Usenia (Band 1 von 2) - Tag des Na'kathá Autor: Riley H. Bush Verlag: BOD Seitenanzahl: 441 Lieblingszitat: "Die Zukunft, sie wird von der Gegenwart bestimmt."




Inhalt:

Der zwielichtige Jorgei bietet Dacan la Corso, Kommandant des Frachtsegelschiffes Edra, die unglaubliche Summe von 2000 Goldaurelien an, wenn dieser ihm eine sagenumwobene Wunderpflanze beschafft, die angeblich alle Krankheiten zu heilen vermag. Die Sache ist riskant, zudem besteht kaum Aussicht auf Erfolg. Doch da die Geschäfte für Dacan sehr schlecht laufen, bleibt ihm keine andere Wahl als anzunehmen. Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Heilkraut stolpern Dacan und seine Crew unversehens in ein brandgefährliches, haarsträubendes Abenteuer. Weder er noch sein Blutsbruder Anouk ahnen, dass dies erst der Auftakt zu einer Reihe weitreichender, brisanter Ereignisse ist, die das Schicksal aller Usenier bestimmen werden... "Tag des Nakathá" ist der erste Band der Chronica Usenia-Reihe.

Rezension:

Vor Beginn des Buches, war ich etwas skeptisch, da ich mir nicht sicher war, ob so typische Seefahrer- oder Piratengeschichten etwas für mich sind. Ich habe mich jedoch vom Klappentext des Buches überzeugen lassen und habe es wirklich nicht eine Sekunde bereut.
Schon auf den ersten Seiten fängt dieser erste Teil der Chronica Usenia Dilogie an richtig spannend zu werden. Das Buch beinhaltet mitnichten eine "reine" Seefahrer-/Piratengeschichte, sondern ein Fantasyepos vom Feinsten. Das die Hauptprotagonisten Seefahrer sind, ist eher ein schönes Beiwerk und auch die Tage auf See, eher gering und wenn, dann dennoch unglaublich interessant und spannend gestaltet.
Ich liebte die Logbucheinträge des Kapitäns zu Beginn eines jeden Kapitels, denn diese boten gleichzeitig eine Zusammenfassung der bisher wichtigen Geschehnisse und zum anderen einen Spannungsaufbau auf zukünftige oder gerade passierende Ereignisse.
Die Hauptprotagonisten von "Tag des Na'kathá" sind wohl definitiv Dacan an erster Stelle und dann noch Anouk, sein bester Freund, Kazim, ein verschlagener Kaufmann und Rodero, ein erst sehr unscheinbar wirkender Fremder, welcher jedoch einige Geheimnisse verbirgt.
Rileys Schreibstil lässt sich wirklich sehr gut lesen. Zu Beginn fand ich die vielen unterschiedlichen Namen, Völker, Ländereien und Gebräuche etwas verwirrend, vor allem, weil sie nicht explizit erklärt wurden. Im Verlauf des Buches verläuft sich das jedoch und es erklärt sich dann doch vieles von selbst. Ein Sahnetüpfchen auf diesem fantastisch gut gelungenem Buch wäre für mich eine Karte der Ländereien gewesen! Ich liebe Karten in Büchern und gerade bei den vielen verschiedenen Orten, welche im Buch besucht werden, wäre eine solche, meiner Meinung nach, hilfreich und ein schönes Add-on gewesen.
Das ganze Buch war aber durchgehend spannend, bietet eine interessante und einzigartige Fantasiewelt, sowie die dazugehörige Flora & Fauna und konnte mich definitiv sehr begeistern! Ich freue mich schon jetzt in Teil 2 weiter zu lesen, vor allem, da das Ende einen fiesen Cliffhanger beherbergt ;)

Fazit:

Spannend, interessant und einzigartig! Absolute Leseempfehlung an alle Fantasyfans und solche die es gerne werden wollen!

Bewertung:

5 von 5 💛💛💛💛 💛

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