Winter-Dreams- Reihe (2/4) - Like fire we burn

 

Titel: Winter-Dreams-Reihe (Band 2 von 4) - Like fire we burn
Autor: Ayla Dade
Verlag: Penguin
Seitenanzahl: 512


Inhalt:

Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …

Rezension:

Nachdem ich Band 1 der Winter-Dreams Reihe so absolut geliebt habe, war klar, dass ich auch den zweiten Teil ganz schnell lesen möchte.
Vorab möchte ich noch sagen, dass das Cover wieder wunderschön war. Ich liebe dieses Farbspiel mit den Tropfen und den glänzenden Aspekten sehr. Auch wenn ich es bei dem ersten Band noch etwas passender fand, als Schneetropfen. Bei Feuer passte es für mich jetzt nicht so optimal aber das Design zieht sich so komplett durch die ganze Reihe und dann finde ich es doch wieder passend.
Aspen ist als Setting natürlich wieder ein Traum und ich fand es so schön mit „Like fire we burn“ wieder dorthin zu reisen. Es ist ein richtiger Wohlfühlort und jedes der verschiedenen Settings fühlt sich einfach gemütlich an, so dass ich am liebsten auch in echt dort wäre, um durch die verschneiten Straßen zu wandern und eine Auszeit im B&B oder in Williams kleinen Kino zu nehmen.
Aria war mir schon am Ende von „Like snow we fall“ – dem ersten Band der Reihe – positiv aufgefallen und ich habe mich gefreut etwas mehr von ihr zu lesen. Ich mochte sie charakterlich auch sehr gerne und habe mich in vielen ihrer Eigenschaften selbst wieder gefunden. Wir sind beide chaotisch, setzen unsere Mitmenschen an erste Stelle und verkriechen uns wenn es nicht gut geht mal mit etwas zu Essen im eigenen Zimmer. Ich konnte mich deshalb umso besser in sie hineinversetzen.
Wyatt als den zweiten Hauptprotagonisten dagegen, mochte ich zwar aber so richtig ans Herz wachsen konnte er mir nicht. Auf der einen Seite ist er zwar absolut liebevoll und kümmert sich aufopferungsvoll um seine Schwester, auf der anderen Seite war er für mich aber zu undurchsichtig und hat Dinge getan / tut immer noch Dinge, welche ich nicht nachvollziehbar finde und teilweise nicht richtig verknüpfen konnte. Das fand ich etwas schade, denn bei den Kapiteln aus seiner Sicht waren er und sein Verhalten, für mich, komplett anders, als bei den Kapiteln aus Arias Sicht. Das hat mich teilweise auch verwirrt und somit gestört.
Aus diesem Grund zum Beispiel, konnte mich dieser Band der „Winter Dreams“ Reihe von Ayla Dade nicht so sehr überzeugen, wie der erste.
Im Großen und Ganzen war es eine schöne Geschichte und konnte mich auch sehr berühren, sodass mir auch mal ein paar Tränen gekommen sind. Ich habe mit Aria und Wyatt gelitten und geschwärmt und die Gefühle nachempfunden als wären es meine eigenen. 
Jedoch sind für mich noch ein paar Dinge offen geblieben, welche ich persönlich gerne noch aufgeklärt gehabt hätte, um manche Entscheidungen der Protagonisten wirklich nachvollziehen zu können. Am Ende hatte ich zeitweise sogar das Gefühl, dass die Beziehung von Aria und Wyatt weiter zu führen beinahe schon toxisch wäre und es für beide besser wäre einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen und das Ganze zu beenden. Dieses Gefühl gegen Ende eines Liebesromans finde ich leider unpassend und die Seiten danach, waren zu schnell abgehandelt um dieses wieder vollständig auflösen zu können.
Was mich außerdem ein wenig stört, ist, dass in dem Buch, sehr viel von Drogen, Partys und Alkohol erzählt wird. Nicht wirklich verherrlichend, da schon aufgezeigt wird, wie viel dadurch kaputt gehen und schief gehen kann. Jedoch ist es für mich persönlich einfach eine Nummer zu häufig und zu intensiv Thema der Geschichte und dafür die Gefahren verhältnismäßig zu lax behandelt.

Fazit:

Ende gut – alles gut, trifft für mich bei diesem Roman leider nicht ganz zu. Es konnte mich sehr berühren, vor allem auch, weil ich Aria sehr gerne mochte. Jedoch waren für mich einige Dinge in diesem Roman einfach nicht nachvollziehbar und dementsprechend war die Geschichte für mich wesentlich schwächer als der Vorband.

Bewertung:

3,5 von 5

💛💛💛💔 

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