Ewiger Winter

Titel:  Ewiger Winter
Autor: Dominik Altherr
Seitenanzahl: 736
Lieblingszitat: "Wir ehren die, die wir verloren haben, am Besten, indem wir zeigen, dass wir besser sind als unsere Feinde."





Inhalt:

Der Roman "Ewiger Winter" von Dominik Altherr spielt in einer Zukunft, in welcher das Eis die Welt beherrscht. Nur an wenigen Orten ist ein Leben möglich, es gibt nur vereinzelt größere Städte und die meisten Menschen wohnen entweder auf Eisschollen, welche zu Stadtähnlichen Wohnanlagen umgebaut wurden oder auch als Nomaden in der Eiswüste. Eine dieser Schollenbewohner ist Mira, ein Teenager, deren Vater als Techniker auf der Scholle 12 angestellt ist. Als eines Tages auf einmal Piraten die Scholle überfallen und Miras Vater entführen, begibt sie sich auf eine waghalsige Rettungsmission. Auf ihrer Suche nach ihrem Vater begegnet Mira den unterschiedlichsten Personen und Stämmen und wird mit einigen Hindernissen konfrontiert. Ob sie am Ende ihren Vater wohl wieder finden wird und warum haben die Piraten gerade ihn entführt?
Am Ende stellt sich für alle Charaktere die Frage: Wer ist wirklich mein Feind und wem kann ich vertrauen?

Rezension:

Bei dem Buch "Ewiger Winter" handelt es sich um den ersten veröffentlichten Roman von Dominik Altherr und ich muss sagen, hier ist wieder ein ungeahntes Talent in der Autorenwelt aufgetaucht. Dominik hat eine sehr schöne und flüssige Schreibweise und verwendet eine hervorragende Bildsprache. Mir gefiel sein Schreibstil absolut gut und ich freue mich auf weitere Bücher aus seiner Feder.

Das Buch wird aus der Sicht der verschiedenen Hauptprotagonisten geschrieben, welche im Laufe des Buches vorkommen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil ich hierdurch die Geschichte aus allen Blinkwinkeln erleben konnte.Das Buch wird aus der Sicht der verschiedenen Hauptprotagonisten geschrieben, welche im Laufe des Buches vorkommen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil ich hierdurch die Geschichte aus allen Blinkwinkeln erleben konnte. Ich konnte somit die Handlungen der einzelnen Personen besser verstehen und nachvollziehen. Auch die Gefühle zueinander konnte man sehr gut nachempfinden durch diese Art des Lesens.

Ich mochte die Hauptprotagonistin Mira sehr gerne, da Aufgeben bei Ihr nie eine Lösung ist. Sie ist mutig und schwer unterzukriegen auf der einen Seite aber auf der anderen Seite sehr liebenswürdig und bereit für ihre Liebsten um die ganze Welt zu reisen, wie man in diesem Buch lesen kann.
Kel den Anführer des Eiswüstenstammes mochte ich auch sehr gerne. Er ist genauso unverwüstlich wie Mira aber trotz seiner Härte, glaubt er an das Gute in jedem und gibt auch gerne mal eine zweite Chance.
Meine absoluten Lieblingscharaktere dieses Buches, war jedoch die Besatzung des Luftschiffes Lymaskar. Dieser bunt gemischte Haufen hat mich zum Schmunzeln gebracht und ich habe gerne geträumt, wie es wäre Teil ihrer Crew zu sein.

Die Geschichte an sich hat mich absolut in ihren Bann geschlagen und ich wollte das Buch nie weglegen. Es ist ein vergleichsweise dicker Schmöker aber ich hätte nicht eine Seite missen wollen. Jede einzelne war gefüllt mit Spannung, Geschichte und Gefühl. Es waren keinerlei langwierige oder langweilige Passagen dabei, was ich in Anbetracht der Seitenanzahl ziemlich erstaunlich fand. Ich habe mich in die Geschichte hineinversetzt gefühlt und die stetigen Geschehnisse und Wendungen haben stetig einen neuen Spannungsbogen entstehen lassen.

Das Ende war dann nochmal ein absolutes Highlight, da es nicht im Geringsten vorhersehbar war, sondern der Autor nochmal einen richtigen Schwenk in die Geschichte gebracht hat, welcher einen mit den Protagonisten Zittern und Bangen ließ, bevor dann doch das heißersehnte (etwas andere) Happy End zustande kommt.

Fazit:

Das Buch war mein bisheriges Jahreshighlight und ich hoffe sehr, dass der Autor noch weitere Bücher dieser Art herausbringt. Ich empfehle jedem, diesem Buch eine Chance zu geben und sich nicht von der Dicke des Buches einschüchtern zu lassen. Es lohnt sich! :)

Bewertung:

5 von 5
💛💛💛💛💛

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